Anspruch auf Verdienstausfall ab November entfällt und neue Einreisebestimmungen

Mit dem Dritten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite wurde auch das Thema Entschädigung bei Quarantäne geregelt. Einige Bundesländer, so wie Nordrhein Westfalen hatten bereits Anfang Oktober die neue Regel durchgesetzt.
Wer jetzt aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist und in Quarantäne muss, kann vom Arbeitgeber keine Lohnfortzahlung mehr für diesen Zeitraum erwarten. Die Neuregelung gilt auch für alle, für die es eine Impfempfehlung gibt, die sich aber trotzdem nicht impfen lassen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn begründete den Schritt damit, dass es inzwischen ausreichend Impfangebote in Deutschland gebe. Bis November hätten Ungeimpfte genug Zeit gehabt, die Covid-Impfung nachzuholen.
Geimpfte können ab 8. November wieder in die USA einreisen
Das seit März 2020 geltende Einreiseverbot („Travel Ban“) für die USA wird ab 8. November für vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Ausländer aus 33 Ländern, darunter auch Deutschland, aufgehoben. Voraussetzung ist, dass für die verimpften Präparate eine Zulassung von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorliegt oder eine Zulassung oder Notfallzulassung durch die US-Arzneimittelbehörde FDA erteilt wurde. Daneben muss zudem ein negativer Coronatest nachgewiesen werden können. Reisende müssen die nötigen Dokumente den Fluggesellschaften übermitteln.
Grenze für Einreisen nach Australien nur für Staatsbürger wieder offen
Australien hat erstmals seit 20 Monaten wieder seine internationalen Grenzen für Staatsbürger und Menschen mit Wohnsitz in Australien wieder geöffnet. Familien waren auf dramatische Weise getrennt. Und auch jetzt kommen andere Reisende nicht mehr ins Land. Damit entfallen die komplizierten Sondergenehmigungen und die kostspielige 14-tägige Hotelquarantäne für vollständig Geimpfte.